Montag, 15. Juni 2009

Oasis in Manchester

Naja, so schlimm wars nun doch nicht zum Glück.
Bis auf einen kurzen Schauer gegen Ende des Konzerts hat uns das Wetter in Ruhe gelassen und somit konnten wir ein geniales Konzert in Manchester sehen!

Aber von Vorne:
Nach dem gewittrigen-Erwachen bin ich erstmal mit dem Zug nach London gefahren und dann weiter mit "Virgin Trains" nach Manchester. Gedauert hat die Fahrt knapp 3h, aber war mit 11 Pfund doch sehr günstig. Dafür kommt man in Deutschland ja gerade mal bis nach Köln.
In Manchester habe ich am Flughafen dann Daniel, Tobi und Robin getroffen und wir haben uns erstmal im Hilton Airport Hotel einquartiert, ein willkommens-Bier getrunken und uns dann auf in die Innenstadt gemacht.
Die Tatsache, dass dort sehr viele Menschen mit Gummistiefeln in den lustigsten Farben herumliefen, hat uns zuerst amüsiert, dann interessiert und schließlich besorgt. Warum, sieht man weiter unten. Die ganze Stadt schien im Oasis Fieber zu sein. In jedem Pub lief die gleiche Musik und den Menschen war größtenteils anzusehen, warum sie in Manchester waren.
Nach einer Stärkung in der Stadt fuhr ein Bus zum Heaton Park, der ein wenig Ausserhalb gelegen ist. Angefreundet haben wir uns direkt mit dem guten Carl, der in Pint-Bechern (567ml) kommt und durchaus bekömmlich ist.
Gegen 17h spielten zunächst eher unbedeutende Bands, aber als dann später Kasabian und zuletzt gegen 21h Oasis die Bühne betraten, war die Hölle los. Eins muss man den Briten lassen: Sie wissen, wie man Konzerte feiert. Die Menge war wirklich voll dabei und es herrschte eine super Stimmung - so soll es sein.
Nach über 2 Stunden war das Konzert dann vorbei und wir machten uns - wie 70,000 andere Menschen - auf in Richtung Innenstadt, was in Ermangelung von Bussen und Taxis, zu einem 1,5h langen Fussmarsch und der Erkenntnis, dass um diese Uhrzeit keine Bahnen mehr zum Flughafen fuhren, endete. So konnten wir dann doch noch mit einem typischen Englischen Taxi fahren und waren gegen 3h im Hotel.
Achja, einzig nervig war die Tatsache, dass ich am darauffolgenden Montag leider arbeiten musste. Deshalb war um 7h die Nacht für mich schon wieder vorbei und mein Rückflug nach London ging um 8:30. Statt mit dem Bus ins Büro zu kommen, war es dann halt mal ein Flugzeug. Warum auch nicht.

Achja, der Grund für die ganzen Gummistiefel war relativ einleuchtend...wie hier zu sehen ist:

Sonntag, 7. Juni 2009

Scheisse, der letzte post ging voll nach hinten los.
Ich werde mich gleich in den Zug setzen und nach Manchester fahren, um dort im Heaton Park (Open Air) mir das Oasis Konzert anzusehen.

Ich bin vor einer Stunde vom Geräusch des Regens wach geworden. Ach was sage ich, von den Wasserfällen. Dazu kommt jetzt noch ein beständiges Donnern.
Von den knapp 100 Tagen, die ich jetzt hier in England bin, ist das hier auf jeden Fall der Tag mit dem beschissensten Wetter. Mit Abstand!

Und ich gehe auf ein open-air Konzert.
FUCK.

Samstag, 30. Mai 2009

Das Englische Wetter...

...besteht ja angeblich entweder aus Regen, Nebel, oder beidem.

Ich hatte letzte Woche einen Sonnenbrand und dazu jetzt mal dieses Bild, das von meiner iGoogle Startseite kommt:


Ich habe jetzt auch endlich meinen Laptop wieder, also schaffe ich es wohl hoffentlich auch mal öfter hier was zu posten. Im Moment aber muss ich erstmal raus in die Sonne...

Montag, 30. März 2009


Heute klingelte mein Wecker schon um kurz vor 5...grauenhaft. Grund dafür war der Beginn des Sommerflugplans, der auch gleichzeitig der Startschuss für Lufthansa Italia's Verbindung von Mailand nach London war. Um 6h waren wir am Flughafen und es wurden noch schnell ein paar Ballons und Fähnchen am Check-In aufgehängt sowie 120 Tüten mit Kleinigkeiten für die Gäste des 8:50h Fluges ans Gate gebracht. Auf dem Weg gabs schon was zu sehen: Stilgerecht trällerten zwei Opern-Sänger im Flughafen auf Italienisch herum. Nach 11h bin ich mittlerweile wieder zu Hause und endlos müde, deshalb hier der Rest vom Lied in Kurzfassung: Zuerst fehlte ein Flugbegleiter, der im Crew-Hotel vergessen wurde, dann fehlte das Flugzeug, dass noch ein paar Runden über London drehen musste, aber schlussendlich hat dann doch alles gepasst. Zum Abschied gabs "O sole mio", einige VIPs waren zufrieden und mit 24 Minuten Verspätung ging es los nach Mailand.

Freitag, 27. März 2009

Pilot's Report of the Day

"During security screening at LHR the crew was forced to take off its shoes. No plastic overshoes were provided. Additionally, the floor was very dirty and unhygenic!"

Ein Pilot's Report beeinhaltet meist Details über Defekte am Flugzeug oder besondere Vorkommnisse. Und ab und zu halt auch mal so etwas wie da oben. Als meine Kollegin das gestern vorgelesen hat, führte das zu einer gewissen Erheiterung. Was soll man auf so etwas antworten? "Station Manager will sweep the floor for you the next time." ??
Es kursiert die These, dass First officers eine gewisse Anzahl PiReps verfassen müssen, bevor sie zum Kapitän aufsteigen können. Kann man natürlich auch durch solche Meldungen machen.

Montag, 23. März 2009

A weekend in the City

Am Wochenende hab ich mal wieder festgestellt, wie klein die Welt doch ist. Vor fünf Jahren habe ich in Amerika Carolina aus Kolumbien kennen gelernt. Hier in London treffe ich dann auf einmal ihre Schwester, die gerade für ein halbes Jahr ein Auslandssemester absolviert. Mit Sandra und ein paar anderen ging es dann am Samstag in die Innenstadt und alleine schon die 10 Minuten, die ich am Picadilly Circus gewartet habe, waren sehr unterhaltsam. Was dort alles für Leute rumlaufen!
London ist definitv eine kulturell bunt gemischte Stadt.
Man muss nur eine Grundregel beachten, sonst hat man keinen Spaß in London: Denk niemals darüber nach, wie viel Geld du gerade ausgibst.
10 Pfund (11€) sind noch ein halbwegs vertretbarer Eintrittspreis für einen gescheiten Club, allerdings wird am Eingang extrem selektiert. Ohne Hemd und Jacket kommt man da so gut wie nicht rein, mit Chucks oder dergelichen kann man gleich zu Hause bleiben. Aber die Leute, die dann drin sind, machen richtig gut Party!
Ich hab mich dann aufgrund der doch eher suboptimalen Bahn-Verbindungen dazu entschlossen in einem Hostel am Picadilly Circus zu pennen, oder mir zumindest ein Bett zu besorgen, das ich letztendlich doch nur für drei Stunden gebraucht habe.
Auf dem Weg dorthin bin ich dann doch noch einer Horde Australier und Kiwis begegnet, mit denen ich dann noch im nächstgelegenen Pub versackt bin. Sehr lustiger Haufen die Aussies.
Und im Gegensatz zu den Klagen übers Wetter aus Deutschland habe ich bei strahlendem Sonnenschein draußen gefrühstückt.
Alles in allem ein geniales Wochenende!

Samstag, 14. März 2009

Commercials!

Ich hatte ja bereits geschrieben, dass die Briten recht interessante Werbung haben. Deshalb hier meine Top 3:

Platz 3: Milch!



Platz 2: Flashmob von T-Mobile



Platz 1: Der Walk-In Fridge von Heineken